Logo Klinikum Landau

Klinik Bad Bergzabern: Spezialisten halten Vortrag zum Thema „Wenn die Galle überläuft – Gallenerkrankungen, Diagnostik und Therapie“

Klinik Bad Bergzabern: Spezialisten halten Vortrag zum Thema „Wenn die Galle überläuft – Gallenerkrankungen, Diagnostik und Therapie“

Die Klinik Bad Bergzabern lädt am Mittwoch, 17. April 2024, um 18 Uhr in ihrer Cafeteria zum Vortrag ein „Wenn die Galle überläuft – Gallenerkrankungen, Diagnostik und Therapie“. Die Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologie, Dr. med. Uta Herrmannspahn, und der Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. med. Steffen Münch, erläutern im Rahmen ihres gemeinsamen Vortrags die Ursachen sowie die diagnostischen Möglichkeiten zur Abklärung eines Gallenleidens. Außerdem geben sie Einblicke in die hochmodernen endoskopischen und minimal-invasiven operativen therapeutischen Möglichkeiten. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen. Eine Voranmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.


Bei knapp 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen können Steine in der Gallenblase nachgewiesen werden. Etwa die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Symptome, die eine Therapie erfordern. Nicht immer handelt es sich hierbei um typische Koliken, die gehäuft nach dem Essen auftreten. In vielen Fällen sind die Beschwerden unspezifisch und reichen von Oberbauchschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit und Gewichtsabnahme bis hin zu Schmerzen im Brustbereich und in der Schulter. Gerade in diesen Fällen erfordert es eine differenzierte und interdisziplinäre Abklärung mittels klinischer Untersuchung, Labor, Sonographie, Endosonographie, Computertomographie oder endoskopischer Darstellung der Gallenwege. Die Abteilungen der Gastroenterologie und der Chirurgie des Klinikums Landau-Südliche Weinstraße arbeiten hier Hand in Hand zusammen, um eine präzise Diagnose zu gewährleisten und den betroffenen Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung anzubieten. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass jeder Patient individuell, vollumfänglich und professionell behandelt wird. Bei entsprechender Diagnose ist in vielen Fällen eine minimal-invasive Entfernung der Gallenblase unumgänglich, in einigen Fällen muss zuvor der Hauptgallengang per Endoskopie von Steinen befreit werden.