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Zu den Behandlungsschwerpunkten des Bauch- und Darmzentrums am Klinikum Landau-SÜW gehören beispielsweise:

Darmerkrankungen, insbesondere Darmkrebs

Im Mittelpunkt steht für uns hier die Behandlung bösartiger Darmerkrankungen (Gastroenterologische Onkologie), denn diese Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zählen in Europa zu den am häufigsten auftretenden Tumorerkrankungen. Wichtig ist für uns deshalb, die vielfältigen Erkrankungen so rechtzeitig wie möglich zu diagnostizieren und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Eine frühzeitige Diagnosestellung bedeutet in vielen Fällen die Möglichkeit zur vollständigen Heilung, wenn rasch die adäquaten therapeutischen Maßnahmen eingeleitet und durchgeführt werden.

Für die Untersuchung und Diagnose steht uns dafür moderne Ausrüstung (Endoskopie, Sonografie etc.) sowie weitere bildgebende und interventionelle Verfahren zur Verfügung. Die gewonnen Ergebnisse werden mit den Patientinnen und Patienten, auf Wunsch auch im Beisein von Angehörigen, in einem persönlichen Gespräch erläutert und die möglichen Therapieformen sowie die daraus zu ziehenden Konsequenzen ausführlich besprochen.

Für jede Patientin und jeden Patienten wird danach eine individuell adaptierte Therapieplanung erstellt. Dafür kommen moderne, sehr effektive multimodale Therapiekonzepte zu Anwendung. So können wir Therapien anbieten, die besonders zielgerichtet sind und eine möglichst nebenwirkungsarme Behandlung ermöglichen. Zu unserem Gesamtkonzept gehören dabei auch die Berücksichtigung unterstützender Gesichtspunkte wie Schmerztherapie oder bio-psycho-sozialer Aspekte sowie die erforderlichen Nachsorge-Untersuchungen.

Selbstverständlich für uns ist es, alle Patientinnen und Patienten während des gesamten therapeutischen Prozesses durch den zuständigen Facharzt als Ansprechpartner zu begleiten.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen können zum Beispiel für die unterschiedlichsten Verdauungsprobleme wie langwierigen Durchfall verantwortlich sein. Wir beraten und betreuen unter anderem Patientinnen und Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Für die Diagnostik stehen uns dazu moderne Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Dazu gehören Sonografie des Darmes (Ultraschall), Koloskopie (Darmspiegelung) mit der Möglichkeit der Aufdehnung von Engstellen (Stenosen), Gastroskopie (Magenspiegelung), Singleballonendoskopie (Untersuchung des Dünndarms), Kapselendoskopie (Untersuchung des Dünndarms mit einer Videokapsel), MRT-Untersuchungen (Kernspin) sowie proktologische Untersuchungen und Endosonographie (Untersuchung des Enddarms mit Ultraschall). Je nach Diagnose werden die medikamentösen Therapien entsprechend des individuellen Krankheitsverlaufes der Patientinnen und Patienten eingesetzt.

Stoma-Versorgung

Ein Stoma, also eine „künstlich geschaffene Öffnung“, kann aus den unterschiedlichsten medizinischen Gründen nötig werden. Zur Urinableitung dient zum Beispiel ein Uro- oder Nephrostoma und zur Ableitung des Darminhaltes kann die Anlage eines Enterostomas erforderlich sein.

Da ein Stoma ein extremer Einschnitt im Leben jedes Betroffenen ist, wird es nur dann angelegt, wenn aufgrund einer Verletzung oder einer Operation keine anderen Alternativen bestehen.

Ob ein Stoma vorübergehend angelegt ist oder dauerhaft bestehen bleiben muss, hängt von den Umständen ab. So kann zum Beispiel nach einer Darmoperation zur Vermeidung von Entzündungen ein temporäres Stoma angelegt werden, das später, nach entsprechender Heilung, wieder zurück verlegt wird.

Während des gesamten Krankenhausaufenthaltes bieten wir eine individuelle Betreuung durch speziell ausgebildete Pflegekräfte. Für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt gehört dazu auch die Bereitstellung von Versorgungsmaterialien, eine permanente Beurteilung des Stomas, Hilfe beim Versorgungswechsel sowie die Anleitung und Schulung in der Selbstversorgung. Darüber hinaus erhalten Betroffene eine umfassend Beratung und Unterstützung, zum Beispiel über Inkontinenztraining, Berufsleben, Freizeitgestaltung, Reisen und Sport etc.

Chronische Leberentzündungen

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Lebererkrankungen. Diese chronischen Entzündungen können viele Ursachen haben – verschiedene Hepatitis-Viren, bakterielle Erreger oder die Folge von Schädigungen durch giftige Stoffen, wie beispielsweise Alkohol oder bestimmte Medikamente. Auch nach einer Lebertransplantation kann es zu einer chronischen Entzündung kommen.

Bei einer chronischen Entzündung hat die Leber nicht genügend Zeit, um durch Regeneration die entsprechenden neuen Zellen zu bilden. Stattdessen wird in der Leber vermehrt Bindegewebe gebildet, die Leistungsfähigkeit des Organs nimmt irreversibel ab.

Für die Diagnose stehen neben der Untersuchung des Blutes Ultraschall sowie MRT zur Verfügung. Um die Ursachen der Entzündung festzustellen bzw. den Zustand des Lebergewebes zu beurteilen, ist in der Regel die Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber (Leberbiopsie) erforderlich.

Chefärztin

Innere Medizin / Gastroenterologie, Diabetologie, Hepatologie

Dr. med. Uta Herrmannspahn

Facharztkompetenz: Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie
uta.herrmannspahn(at)klinikum-ld-suew.de

Chefarzt

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. med. Steffen Münch

Facharztkompetenz: Facharzt für Chirurgie und für allgemeine und spezielle Viszeralchirurgie

Kontakt

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Bauch- und Darmzentrum

Klinikum Landau-Südliche Weinstraße GmbH
Bodelschwinghstraße 11
76829 Landau

Sekretariat:
Nadja Kober
Christine Franzreb
Telefon: 0 63 41 / 908-21 01
Telefax: 0 63 41 / 908-21 09
nadja.kober(at)klinikum-ld-suew.de 
christine.franzreb(at)klinikum-ld-suew.de


Ambulanz Landau:
Christine Trösch
Lisa Sollik
Telefon: 0 63 41 / 908-22 04
Telefax: 0 63 41 / 908-22 09